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RAW – Kultur ins Zentrum 

In den vergangenen 6 Monaten hatten wir durch eine Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Neustart Kultur – Profil: Soziokultur“ die Möglichkeit, uns in internen Prozessen mit verschiedenen Fragestellungen auseinanderzusetzen und uns somit als soziokultureller Träger weiterzuentwickeln.

Seit Mitte des Jahres 2020 betreibt Drop In e.V. als Mehrheitsgesellschafter die Skatehalle Berlin. 
Seit dem Neustart in Form einer gemeinnützigen GmbH vor gut drei Jahren haben sich unsere Bemühungen darauf konzentriert, den Betrieb um Skateboarding als Jugendkultur herum neu zu definieren und ein Jugendkulturzentrum mit einem breiten Programm zu etablieren. Dabei verknüpfen wir das Skateangebot mit der Jugend- und Bildungsarbeit des Drop In e.V. sowie weiteren kulturellen Angeboten unserer Mitgesellschafter 1. Berliner Skateboardverein e.V. und Cassiopeia Club.

Zugleich sehen wir uns jedoch mit einer Reihe alter und neuer Herausforderungen konfrontiert.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind unsere (nichtkommerziellen) Angebote und Programme von zeitlich begrenzten Projektgeldern abhängig. Daraus folgen unmittelbar äußerst unsichere Finanzierungsverhältnisse.

Unsere Räumlichkeiten befinden sich auf einem ehemaligen Industrieareal. Diese Gebäude wurden jahrzehntelang nicht renoviert und bedürfen einer dringenden Anpassung an energetische Standards. Die anhaltend steigenden Energie- und Mietpreise verschärfen diese Probleme noch.

Im Rahmen des Strukturprojektes haben wir uns mit folgenden Fragstellungen beschäftigt:
1. Wie schaffen wir es, die Finanzierung unseres Betriebs mittel- bis langfristig zu sichern und zu stabilisieren? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es dafür? Wie identifizieren wir Leerstellen und Defizite in unserer Strategie? Wo kann man Kosten sparen und Mittel nachhaltiger einsetzen?
2. Welche Rolle kann die öffentliche Verwaltung dabei spielen und wie kann uns diese unterstützen? Wie können wir mit dieser in den Austausch treten? Was sind deren Vorstellungen über und Ansprüche an freie Träger und soziokulturelle Zentren?

Durch den regen Austausch mit anderen soziokulturellen Akteuren, Juristen und Betriebswirtschaftlern sowie durch verschiedene Fortbildungsmaßnahmen für unser Team konnten wir viele neue Erkenntnisse gewinnen und sind unserem Ziel wieder ein Stück weit nähergekommen:
Die Schaffung eines langfristig gesicherten Jugendkulturzentrums für den Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und darüber hinaus.

Gefördert durch den Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
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