Zu unseren Vereinsräumlichkeiten auf dem RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain gehört das sogenannte „Pförtnerhäuschen“. Dieser Raum hat für unseren Verein eine immense Bedeutung, die über die Funktion als bloßer Lernraum hinausgeht. Über viele Jahre hinweg etablierten sich die Räumlichkeiten als ein zentraler Treffpunkt unserer jugendlichen Teilnehmer, an dem sie nicht nur Wissen erworben, sondern auch intensive Beziehungen geknüpft und bedeutungsvolle Erfahrungen gesammelt haben. Diese Räumlichkeiten sind der Ausgangspunkt für zahlreiche prägende Momente und bleibende Erinnerungen. Doch mit der Zeit waren die Räume und der Außenbereich stark renovierungsbedürftig geworden.
Mithilfe von Fördermitteln für Freiwilliges Engagement In Nachbarschaften (FEIN-Einzelmaßnahmen) der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen war es uns möglich, das Pförtnerhäuschen über die Sommermonate wieder instand zu setzen.
Durch die Förderung konnten wir nicht nur die notwendigen Reparaturen durchführen, sondern auch die Räume so umgestalten, dass eine noch bessere Lernatmosphäre entsteht.
Zunächst wurde der alte Boden abgetragen und durch einen neuen Belag ersetzt. Dazu brachten wir neue Sockelleisten an. Die Tür wurde mit einem neuen Schloss versehen und so weit instandgesetzt, dass sich auch die Dämmleistung stark verbesserte. Die sanitären Anlagen wurden ersetzt. Die Wände und Decken wurden ausgebessert und neu gestrichen. Ein Fenster wurde komplett ersetzt, das nun über Sicherheitsglas und einen gesicherten Schließmechanismus verfügt. Wir statteten den Lehrraum mit neuen Tischen und neuen Lampen aus. Schließlich erneuerten wir unsere Banner im Außenbereich, die zum einen über unsere Angebote informieren als auch als Sichtschutz dienen.
Wir führten die Renovierungsarbeiten komplett in ehrenamtlicher Tätigkeit durch und nutzten zudem auch eigene Werkzeuge und Materialien. Unsere jugendlichen Teilnehmer*innen beteiligten sich aktiv an der Maßnahme. Sie äußerten Wünsche für die Einrichtung, planten mit uns einzelne Schritte und halfen bei der praktischen Umsetzung. So konnten sie nicht nur selbst mitentscheiden, wie die Räumlichkeiten aussehen sollten, sondern eigneten sich zeitgleich auch neue handwerkliche Fähigkeiten an. Dadurch erfuhren sie weitere Anerkennung und steigerten ihre Selbstwahrnehmung als aktive Teilnehmer*innen des Sozialraums.
Wir konnten durch die Förderung diesen wichtigen Ort, an dem unsere Arbeit auf dem RAW-Gelände begann und der unseren Jugendlichen Teilnehmer*innen ans Herz wuchs, verbessern, verschönern und für die Zukunft bewahren.
Vorher
Nachher
Die Maßnahme wurde gefördert durch das Programm „Fördermittel für Freiwilliges Engagement In Nachbarschaften (FEIN-Einzelmaßnahmen)“ der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.